In Lucens begann die Nationale Gesellschaft zur Förderung der Industriellen Atomtechnologie NGA 1961 mit dem Bau ihres unterirdischen Versuchsatomkraftwerks. Die Aufträge für die Herstellung des Reaktors und der Kraftwerkseinrichtungen gingen an die Thermatom. Diese Firmengruppe war aus dem ETH-Fernheizreaktorprojekt hervorgegangen. Ihr gehörten Sulzer, Escher Wyss, die Maschinenfabrik Oerlikon und weitere Maschinenbaufirmen an. Der Bau der Kaverne und der überirdischen Betriebsgebäude wurde den Baufirmen Züblin, Losinger und Zschokke übertragen.
Reaktotyp | HWGCR (Heavy Water Gas Cooled Reactor) |
Anlage | 2 -Loop |
Leistung th | 28 MW |
Leistung el | 6 MW |
Inbetriebnahme | 29.01.1968 |
Kernschmelze und Ausserbetriebnahme | 21.01.1969 |
Konstruktionsbeginn | 01.04.1962 |
Als es im Schweizer AKW zur Kernschmelze kam | 18.001.2014 | Tagesanzeiger |
Der vergessene Atomunfall von Lucens | 06.01.2014 | NZZ |
Erhöhte Radioaktivität bei ehemaliger Versuchsanlage in Lucens | 04.04.2012 | AZ |
Lucens auf Wikipedia | ||
Lucens auf der IAEA Homepage | ||
Buchempfelung: „Der Traum vom eigenen Reaktor“
Tobias Wildi, Die schweizerische Atomtechnologieentwicklung 1945–1969 |
2003. 279 S.ISBN 978-3-0340-0594-4 | |
Lucens Doku der ETH Schweiz |
Vor 45 Jahren: Der schlimmste Atomunfall der Schweiz