Die Risse im Kernmantel des AKW Mühleberg sind am Limit In einem offenen Brief ersucht Fokus Anti-Atom bereits 2008 Bundesrat Moritz Leuenberger, Vorsteher des zuständigen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, Schritte für die Ausserbetriebnahme des AKW Mühleberg einzuleiten. |
2009. 02.06; „Der Beobachter“ veröffentlicht geheimen Jahresbericht des AKW Mühleberg |
Folien zu den Kernmantelrissen in Mühleberg im *.pdf Format |
Funktionsbeschrieb des AKW Mühleberg als *.ppt Recherchen von www.fokusantiatom.ch Anfang 2008 und dem Beobachter Anfang 2009 zeigen, dass die Risse weiter wachsen. |
Folien zu den Kernmantelrissen in Mühleberg als *,ppt |
Medienmitteilung Fokus Anti–Atom: RISSE IM KERNMANTEL DES AKW MÜHLEBERG
Mit einer Beschwerdeergänzung ans Bundesverwaltungsgericht verlangen 14 AnwohnerInnen des AKW Mühleberg sofortige Einsichtnahme in die Sicherheitsberichte der BKW. Diese wurden im Bewilligungsverfahren nicht öffentlich aufgelegt, wie dies bei anderen Atomverfahren bisher üblich war. Das Einsichtsbegehren der betroffenen Personen wurde erstinstanzlich vom UVEK abgelehnt, worauf Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht wurde. |
Die Behörden und Betreiber geben vor, die Rissentwicklung einschätzen zu können. Im Jahre 2007 machte die HSK der BKW die folgende Auflage: Stellungnahme der HSK zur PSü 2005 der BKW: |
„Um den sicheren Betrieb des rissbehafteten Kernmantels für den Langzeitbetrieb zu gewährleisten, sind neue Sicherheitskonzepte notwendig, die die Anforderungen des nationalen und internationalen Regelwerks berücksichtigen. Das KKM hat der HSK bis am 31. Dezember 2010 ein überarbeitetes Instandhaltungskonzept für den rissbehafteten Kernmantel einzureichen.“ |
2009. Feb. 5.; Regionaljournal DRS1
BKW verbirgt sich hinter der Sicherheitsbehörde ENSI. Im Interview mit DRS1 sagt Hr. Vogler Pressesprecher der BKW es sei nicht Aufgabe der BKW die Öffentlichkeit zu informieren, dafür sei das „Eidgenössische Nuklear Sicherheits Institut ENSI“ (früher HSK) zuständig. Im Jahresbericht der ENSI 2008 findet sich aber keine Information darüber wie (Risstiefe, Risslänge) die Risse im Kernmantel weiter wachsen die Aussagen von ENSI und BKW sind nicht quantifizierbar, ein Auszug aus dem Jahresbericht; |
Jahresbericht ENSI (vormals HSK) ENSI als Glattstreicher; Die Risse werden absichtlich nicht quantifiziert, bleiben nicht überprüfbar.
„Am nicht druckführenden Kernmantel wurden die beiden rissbehafteten Rundschweissnähte sowie vier vertikale Schweissnähte mechanisiert mit Ultraschall und Wirbelstrom geprüft. An den vertikalen Schweissnähten des Kernmantels wurden keine bewertungspflichtigen Anzeigen festgestellt. Die mittlere Wachstumsrate aller Rissanzeigen der beiden Rundnähte im Zeitintervall 2005 bis 2007 war geringfügig kleiner als bei den vorangegangenen Messungen. Ein Vergleich der Ultraschallprüfresultate 2007 mit den neuen bruchmechanischen Modellrechnungen bestätigte, dass die bisherigen Annahmen für den Rissfortschritt konservativ getroffen waren. Die Integritätsnachweise für den Kernmantel zeigten, dass bis zur nächsten Rissprüfung der Zustand des Kernmantels keinen Einfluss auf den sicheren Betrieb der Anlage hat.“ |
Auflistung zu Rissvorkommnissen in Atomreaktoren | |
Problemzone | |
Kühl_Pumpen | USA |
Torus | USA |
Druckentlastung | USA |
Reaktordruckbehälterstutzen | USA |
Kernmantel_Reparatur | USA |
Kernmantel_Zuganker | USA |
Reaktorkühlpumpe | USA |
Div Risse | Japan |
Mehr Div Risse | Japan |
Kernmantel | Japan |
Rohreitungen | Japan |
Industrie | |
MPR Inc. | USA |
Forschung | |
PSI | CH |
Animation: Bewegungen des Kernmantels